Platon & Co.: Epikur

Sei gegrüßt, liebe Mutter!
Du glaubst, Zeus sei erzürnt über mich. Du sagst mir, er werde mich mit Krankheit strafen, meine Freunde töten, mich in Armut stürzen und alle anderen olympischen Götter anweisen, mir Leid zuzufügen. Doch beruhige dich! Er wird mich nie daran hindern, ein glückliches Leben zu führen, denn ich habe beschlossen, nicht mehr an ihn zu glauben.
Dein Sohn Epikur

Für Gelassene:
Was ist ein glückliches Leben?

Yan Marchand, Jérémie Fischer
Das Lachen des Epikur

Aus dem Französischen von Thomas Laugstien
64 Seiten, Gebunden, 64 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-03734-498-9
€ 14,95 / CHF 20,00

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Epikur

Geboren um 341 v. Chr. auf Samos; gestorben um 270 v. Chr. in Athen.

Epikur traf sich mit seinen Anhängern stets in einem Garten. Darunter waren – gegen die seinerzeit herrschenden Sitten – auch Ehepaare, Frauen und Sklaven. Und alle hatten auf persönlichen Besitz verzichtet. Epikurs Philosophie ist eine Philosophie der Freude: Man soll jeden einzelnen Tag heiter genießen, als wäre es der letzte – ohne Furcht vor dem Tod, und ohne Furcht vor den Göttern. Die größtmögliche Unabhängigkeit von äußeren Dingen (wozu Epikur auch Begierden und Schmerzen zählt), die Freundschaft und der Seelenfrieden sind für ihn die höchsten Güter.

»Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.« (Epikur)

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